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Um Opfer zu infizieren und danach ein Komplettprogramm durchzuführen,
welches bis zum Ruin der betroffenen Firmen führen kann, nutzen
die Cyberkriminellen der Emotet-Gruppe bevorzugt Doc-Dateien. Das
BSI hat in
diesem Kontext jetzt Empfehlungen zur Konfiguration von Microsoft
Office veröffentlicht. Office-Dateien werden auch immer mehr
von Firmen gefiltert und zumindest der E-Mail-Empfang von solchen,
die Makros enthalten, unterbunden.
Primär richten sich die BSI-Empfehlungen an Firmen, welche
via Gruppenrichtlinien die Office-Installationen im ganzen Netz
administrieren können. Es gibt neben einer allgemeinen Übersicht
zu empfehlenswerten MS-Office-Einstellungen
jeweils eigene Anleitungen für Office-Komponenten wie Word,
Excel usw.
Immer mehr Firmen reglementieren angesichts der existentiellen
Bedrohung durch Emotet & Co. auch den Empfang von Office-Dateien
via E-Mail. Deren Empfang wird von manchen komplett gesperrt. Zumindest
Office-Dokumente, welche Makros enthalten, werden oft vorsorglich
in Quarantäne gestellt oder zumindest als "potentiell
gefährlich" markiert. Emotet lädt zumindest über
solche Makrofunktionen weitere Module nach, die den Rechner nachhaltig
infizieren und anschließend ihr Unwesen im ganzen Netz treiben.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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