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Für die Android-Version des E-Mail-Programms Outlook
hat Microsoft eine aktualisierte Version veröffentlicht. Die
Entwickler haben darin eine Schwachstelle behoben, deren Schweregrad
(Severity) das Unternehmen als "Important" einstuft. Diese
könnte von einem entfernten, authentifizierten Angreifer ausgenutzt
werden, indem er Cross-Site-Scripting-Angriffe auf verwundbaren
Systemen durchführt und beliebige Skripte im Sicherheitskontext
des angemeldeten Nutzers ausführt (Remote Code Execution).
Unter der Kennung CVE-2019-1105 geführten Schwachstelle nennt
Microsoft dazu einige
Details in einem Sicherheitshinweis. Sie ist mittels speziell
präparierter E-Mail-Nachrichten demnach ausnutzbar. Die Art
und Weise, wie solche Nachrichten geparst würden, ändere
die nun vorgenommene Aktualisierung und beseitige auf diese Weise
die Angriffsmöglichkeit.
Bryan Appleby von F5 Labs entdeckte diese Schwachstelle CVE-2019-1105
und geht im unternehmseigenen Blog auf die Schwachstelle noch genauer
ein. Die Dringlichkeit der zeitnahen App-Aktualisierung erhöht
sich, da Appleby auf dem Blog auch Proof-of-Concept-Exploit-Code
veröffentlicht hat, den potenzielle Angreifer bequem weiterverwenden
könnten.
Vor diesen Angriffen schützt die nun im Play Store verfügbare
Version 3.0.88. Einem Tweet von Microsofts Security Response
Center (MSRC) zufolge soll in den nächsten Tagen das Update
auf 3.0.88 automatisch verteilt werden, kann aber auch manuell installiert
werden.
Laut dem Sicherheitshinweis von Microsoft ist die iOS-Version der
Outlook-App nicht betroffen.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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