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Eine kritische Sicherheitslücke, welche entfernten Angreifern
ohne vorherige Authentifizierung das Ausführen beliebigen Codes
(Remote Code Execution) ermöglichen kann, befindet sich in
den Web-Services von Oracles
Java-EE-Anwendungsserver WebLogic. Entstanden ist sie durch einen
Deserialisierungsfehler im XMLDecoder.
Die Lücke hat Oracle mit einem CVSS-v3-Score von 9.8 bewertet.
Sie sei demnach leicht ausnutzbar und erfordere keinerlei Interaktion
mit den Web Services seitens eines Anwenders.
Das Oracle-Team und das US-CERT warnt vor CVE-2019-2729
und rät Nutzern zum sofortigen Sicherheitsupdate. Aktive Angriffe
auf die Lücke seien bereits beobachtet worden. Die WebLogic-Server-Versionen
10.3.6.0.0, 12.1.3.0.0 und 12.2.1.3.0 sind laut Oracle verwundbar.
Über Oracles Update-Portal können registrierte Benutzer
abgesicherte Versionen beziehen.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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