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Bei der Nutzung von PGP
sind gefälschte Schlüssel ein echtes Problem, da es kein
Hindernis gibt, selbst erstellte Fake-Keys für beliebige E-Mail-Adressen
auf die Keyserver hochzuladen. Eine Gruppe von PGP-Enthusiasten
will mit einem neuen Keyserver, der E-Mail-Adressen verifiziert
und dem Eigentümer auch einfache Schlüsselverwaltung bietet,
das Problem nun endgültig beseitigen.
Der Server schickt dazu nach dem Upload eines neuen Schlüssels
eine E-Mail an alle darin aufgeführten E-Mail-Adressen, welche
einen Link enthalten, über den der Empfänger den Key freigeben
kann.
Es kann durch die Verwendung des neuen Keyservers auf keys.openpgp.org
sichergestellt werden, dass die importierten Schlüssel wenigstens
ein Mindestmaß an Verlässlichkeit bieten. Die nächste
Hauptversion von Enigmail (für Thunderbird 68, Release voraussichtlich
im Juli/August) soll ihn deshalb voll unterstützen und auch
als Standard-Keyserver nutzen, erklärte Patrick Brunschwig
aus dem Enigmail-Team. Neu erzeugte Schlüssel gleich zu verifizieren,
wird dann auch möglich sein.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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