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Mozilla
wird mit dem am heutigen Dienstag erscheinenden Update für
Firefox 67 die Nutzer vor Tracking schützen. Da dies per Voreinstellung
geschieht, profitiert damit auch die große Zahl von Nutzern,
die die Einstellungen des Browsers nie verändern, von der "Enhanced
Tracking Protection".
Der Grundgedanke ist es, Cookies in eine Sandbox zu stecken. Es
sieht für die setzende Webseite so aus, als wäre das Cookie
gespeichert, doch schon beim nächsten Seitenaufruf hat der
Browser diesen wieder vergessen. Firefox steckt in diese Sandbox
alle Cookies, die von bekanntermaßen trackenden Domains kommen.
Der Browser versucht zusätzlich, Tracker heuristisch zu erkennen.
Interaktionen, wie beispielsweise mit Facebooks Like-Button, heben
diese Beschränkung auf.
Durch ein Schild-Icon neben dem "i" in der Adresszeile
zeigt der Firefox an, dass er Tracker auf der Seite gefunden hat.
Die identifizierten Tracker lassen sich nach einem Klick darauf
einsehen. Die Block-Liste stammt von Disconnect,
welche bereits die Anti-Tracking-Liste, die Firefox seit 2015 im
privaten Modus verwendet, stellen. Die voreingestellte ("Level
1") und eine umfangreichere Liste ("Level 2"), bei
der es allerdings eher zu Problemen beim Surfen kommen kann, stehen
zur Auswahl. Der Nutzer kann unter about:preferences#privacy einstellen,
ob er nicht doch Cookies, Tracker, Cryptominer oder Fingerprinting-Skripte
zulässt oder ob er die Sandbox für bestimmte Websites
aufhebt.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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