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Zur Darstellung von Inhalten in High Dynamic Range (HDR) sind
einige wichtige Funktionen in den Grafikzweig des Linux-Kernels
eingepflegt
worden. Für einen korrekten Umgang mit den Metadaten bei der
Kommunikation zwischen der Hardware des Rechners und dem Display
sorgen die nun verfügbaren Patches.
Die Änderungen für kommende Versionen des Linux-Kernels
werden in dem nun genutzten Zweig gesammelt, so dass die Änderungen
vermutlich mit Linux 5.3 Mitte September veröffentlicht werden.
Vor etwa zwei Jahren wurden erstmals die Arbeiten der daran beteiligten
Intel-Entwickler öffentlich vorgestellt. Darüber hinaus
arbeitet das Team an einer HDR-Umsetzung im Wayland-Protokoll und
einem Compositor. Der Nvidia-Angestellte
Andy Ritger hat bereits im Herbst 2016 beschrieben, welche Änderungen
am Linux-Grafikstack notwendig seien, um unter Linux auch mit den
freien Treibern HDR darzustellen.
Eine zwingende Voraussetzung für die HDR-Nutzung
ist die Verwendung der Metadaten, da die Displays der Monitore meist
technisch nicht in der Lage sind, den vollständigen Farbraum
nach BT.2020 darzustellen.
(hv, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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