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Microsoft
wird anstelle einer API-Übersetzung in der zweiten Version
seines Windows Subsystem for Linux (WSL 2) einen echten Linux-Kernel
auf Basis einer "leichtgewichtigen" VM integrieren. Dies
ermöglicht die Nutzung von Linux-Treibern und den direkten
Betrieb von Linux-Docker-Containern in Windows.
In Windows 10 gibt es das Windows Subsystem for Linux (WSL) seit
Anniversary Update (Build1607) und im Windows Server seit Version
1709. Der bisherige Ansatz war es, die Linux-Systemaufrufe in die
Windows API in einen "Translation Layer" zu übersetzen.
Im Bereich der Kompatibilität sorgte dies aber für Einschränkungen
und eine schlechte
Verarbeitungsgeschwindigkeit bei Dateisystemoperationen.
Microsoft wird in WSL 2 nun einen echten Linux-Kernel ausliefern.
Dabei verwendet Microsoft derzeit den Linux-Kernel 4.19 mit Long-Term
Support (LTS). Zukünftig wird Microsoft die Kernel-Version
zusammen mit den Windows-Updates aktualisieren.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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