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Das erste Modul des Deep-EST-Prototyps ist installiert und in
Betrieb. Bekanntgegeben
hat dies das deutsche Jülich Supercomputing Centre (JSC). Für
Dynamical Exascale Entry Platform for Extreme Scale Technologies
steht die Abkürzung Deep-EST und beschreibt einen modularen
Ansatz für einen Supercomputer, der flexibel sein und die 1-Exaflops-Marke
erreichen soll. Seit 2016 laufen beim JSC Versuche mit dem Deep-
und dem Deep-ER-System.
Das Cluster Modul (CM) wurde von Megware
gebaut. Aus 50 SlideSX-LC-Knoten mit je zwei Xeon-Scalable-CPUs
von Intel, die wassergekühlt werden, besteht das Cluster Modul.
Per Infiniband sind die einzelnen Nodes verknüpft, allerdings
gibt es auch die Option, auf Omni Path zu setzen. Durch einen Extreme
Scale Booster (ESB) für vektorisierten Code und ein Data Analytics
Module (DAM) soll später das Cluster Modul für maschinelles
Lernen erweitert werden.
Mit insgesamt knapp 3,2 Milliarden Euro wird das Deep-EST Supercomputing-Projekt
der Europäischen Union unterstützt. Allerdings dürften
die ersten Exascale-Systeme aus China (Tianhe-3)
oder aus den USA (Aurora) kommen.
(hv, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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