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Linus Torvalds hat nach neun Entwicklungswochen zum Wochenstart die Version 5.1 des von ihm gestarteten Kernels freigegeben. Der Kernel erhält wie üblich wieder eine Fülle neuer Features sowie viele neue oder signifikant verbesserte Treiber.

Datenträger mittels asynchronem I/O (AIO) anzusprechen, wie es in der Windows-Welt schon lange üblich ist, wird mit dem neuen Linux-Kernel deutlich attraktiver.

Eigenhändig hat Linus Torvalds Vorbereitungen getroffen, um die Unterstützung für das Dateiformat a.out (Assembler Output) vollständig zu entfernen – das Objektformat also, das in den Anfangstagen von Linux typischerweise für ausführbare Dateien genutzt wurde.

Zur Beseitigung des Jahr-2038-Problems gab es einen Meilenstein bei den Umbauten.

Die Firma ARM, die für Prozessorkern-Designs bekannt ist, hat einen Grafiktreiber beigesteuert. Dank der Open-Source-Community stehen bereits zwei weitere Treiber für leistungsfähigere Grafikkerne von ARM in den Startlöchern.

Der "Timer Events Oriented (TEO)" genannte CPUIdle-Governor verspricht geringeren Stromverbrauch und zugleich bessere Performance.

Bei den seit über fünfzehn Jahren vorangetriebenen Bemühungen, Linux Security Modules (LSMs) wie SELinux, AppArmor, Smack durch "Stacking" parallel zu nutzen, gab es große Fortschritte.

Einen ganzen Schwung kleinerer Performance-Optimierungen bringt Linux 5.1 ebenfalls mit. Darunter "Airtime Fairness", mit dem sich das Funkspektrum von WLANs besser ausnutzen lässt.

(hv, hannover)

(siehe auch Heise News-Ticker:)

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