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Zwei aus der Ferne ausnutzbare Sicherheitslücken befinden
sich in der aktuellen Dell-Laptops und -Desktops vorinstallierten
Software SupportAssist. Den Schweregrad hat Dell als "Hoch"
eingestuft und rät Anwendern in einem Sicherheitshinweis dazu,
die Software schnellstmöglich auf den aktuellen Stand zu bringen.
Betroffen sind alle SupportAssist-Versionen vor 3.2.0.90. Die jeweils
aktuelle Version steht in Dells Download-Center bereit.
Angreifer können über die Sicherheitslücke CVE-2019-3718
unter bestimmten Voraussetzungen einen so genannten Cross-Site-Request-Forgery
(CSRF)-Angriff ausführen. Dem Besitzer des sicherheitsanfälligen
Dell-Systems wird dabei ein HTTP-Request untergeschoben, welcher
anschließend von diesem ausgeführt wird. Dadurch werden
verschiedenste vom Angreifer gewünschte Interaktionen mit Webseiten
ermöglicht.
In der zweiten Sicherheitslücke (CVE-2019-3719)
wird sich der SupportAssist-Software bedient, um in ihrem Kontext
beliebige Dateien auf den Rechner des Opfers herunterzuladen, auszuführen
und sich auf diese Weise Zugriff auf das System zu verschaffen.
Eine ausführliche Beschreibung nebst Proof-of-Concept-Video
hat der Entdecker, der 17-jährige Bill Demirkapi, veröffentlicht.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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