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Schon länger berichten Sicherheitsforscher wie das MalwareHunterTeam
oder Misterch0c auf Twitter darüber, dass sich viele Anfänger
beim Verteilen von Malware selbst infizieren. Dabei wird langsam
deutlich, dass sich bei diesen unbedarften Malware-Operatoren immer
öfter um Kinder oder Jugendliche handelt.
Den Malware-Betreibern kommen die Forscher meist auf die Spur,
da sie einer Infektion nachgehen, meist von einem ihrer Honeypot-Systeme.
Die Forscher suchen dann beim Analysieren der Malware nach Command-and-Control-Servern
und finden diese manchmal nur sehr ungenügend oder gar nicht
abgesichert. Des Weiteren finden sie immer öfter auch Infektions-Berichte
vom Rechner des Malware-Drahtziehers.
Außerdem berichten die Forscher, dass es häufig sinnlos
ist, die Malware-Kampagnen bei den Behörden zu melden. Lokale
Polizeibehörden reagieren oft mit Unglauben oder zeigen kein
Interesse, berichtet zum Beispiel das MalwareHunterTeam. Dem ist
so, obwohl die Forscher mit Zugang zu einem Trojaner-Admin-Interface
und den dazugehörigen Logs die Malware-Betreiber oft sehr genau
identifizieren können, bis hin zu Klarnamen, Adressen und Fotos
des Täters. Selbst sehr unbeholfene Cyber-Kriminalität
bleibt so anscheinend oft unbestraft.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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