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In den Werbeblockern AdBlock, AdBlock Plus und uBlock weist ein
Feature eine Schwachstelle auf. Darüber soll es Angreifern
möglich sein JavaScript-Code auf Webseiten zu platzieren, sodass
er dann im Kontext der Seite läuft (Cross-Site-Scripting).
Es ist möglich, dass ein Angreifer dadurch Aktionen mit den
Nutzerrechten des Opfers ausführen könnte. Die Werbeblocker
sind zum Beispiel für Firefox,
Chrome und Opera verfügbar.
Die Entwickler von Adblock Plus Eyeo
haben die $rewrite-Filteroption im Juli 2018 in die Browser Erweiterung
eingefügt. Später wurde diese Funktion auch von AdBlock
und uBlock übernommen. Die Filteroption ermöglicht es
Benutzern, Filterregeln, die bestimmte Inhalte blockieren oder erlauben
sollen, anzupassen. Werbeanfragen können von Betreuern von
Filterlisten dadurch auf andere Seiten umgeleitet werden statt sie
zu blockieren. So ist es zum Beispiel möglich, Tracking-Daten
aus URLs zu entfernen.
Der Sicherheitsforscher Armin Sebastian empfiehlt Benutzern in
seinem Beitrag
auf uBlock Origin umzusteigen, weil es diese Filteroption dort nicht
gibt.
Der Anbieter hat die Sicherheitsbedenken im Bezug auf dieses Feature
ausführlich diskutiert und Einschränkungen
eingeführt, um Risiken zu minimieren. Trotz der Einstufung
als geringes Risiko haben die Entwickler sich dazu entschieden,
die Filteroption zu entfernen und möglichst zeitnah eine aktualisierte
Version von Adblock Plus zu veröffentlichen.
(el, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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