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Die Versionen 2.3.5.1 und 2.2.36.3 des Linux-Mailservers Dovecot
beseitigen einen Fehler bei der Behandlung von Indizes, der zu einem
Pufferüberlauf führen konnte (CVE-2019-7524).
Prinzipiell lässt sich dieser Fehler nutzen, um Root-Rechte
auf dem Server zu erlangen. Dazu benötigt der Angreifer allerdings
bereits einen Account auf dem System und die Rechte, Dovecot-Index-Dateien
zu verändern.
Für Linux
ist Dovecot ein populärer IMAP- und POP3-Mail-Server. Möglichst
zügig auf die gefixten Versionen zu aktualisieren, empfiehlt
das Dovecot-Team Betreibern eines solchen Dienstes. Als schnellen
Workaround kann auch temporär FTS und das Plug-in pop3-uidl
abgeschaltet werden.
Zudem merkt der Hersteller, der das Problem selbst gefunden und
beseitigt hat, in seinem Dovecot-Advisory
an, dass das Ausnutzen solcher Fehler bei den 2.3er-Versionen deutlich
schwieriger ist. Diese enthalten vorbeugende Schutzmaßnahmen
wie ASLR, Stack-Smashing-Protection und schreibgeschützte GOT-Tabellen.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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