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Intels
Xeon-Prozessoren werden auf den Server-Weltmarkt überwiegend
genutzt, wichtigste Typenfamilie ist der Xeon Scalable Performance
(Xeon-SP). Er löste 2017 als Skylake-SP sowohl Xeon E5-2000
als auch E7-2000 ab. Die zweite Generation Cascade Lake (CLX) kommt
nun, erkennbar an der Ziffer "2" an der zweiten Stelle
der Typennummern. Der 28-Kerner Xeon Platinum 8280 den 28-Kerner
beerbt den Xeon Platinum 8180. Der Neue kostet dasselbe, taktet
aber etwas höher (2,7/4,0 statt 2,5/3,8 GHz), kann Optane DC
Persistent Memory ansteuern und verarbeitet bestimmte KI-Algorithmen
dank DL Boost deutlich schneller.
Intel bringt als absolute Spitzenmodelle drei Spezialversionen
mit mehr Kernen, die jeweils aus zwei Cascade-Lake-Dies auf einem
gemeinsamen Träger bestehen: Xeon Platinum 9282 (56 Kerne/400
Watt), Platinum 9242 (48 Kerne/350 Watt) sowie Platinum 9222/9221
(je 32 Kerne/250 Watt). Diese Cascade Lake Advanced Performance
(CLX-AP) für Supercomputer darf als Präventionsmaßnahme
gegen den kommenden 64-Kerner AMD
Epyc "Rome" verstanden werden.
Nach BIOS-Updates laufen die "normalen" CLX-Xeons auf
bisherigen Mainboards mit LGA3647-Fassungen (Socket P) und Lewisburg-Chipsätzen
(C621, C624 etc.). Deshalb bleibt die Anzahl der Speicherkanäle
pro CPU gleich (6) und auch die Anzahl der PCI-Express-Lanes
(48). Intel rüstet nicht von PCIe 3.0 auf PCIe 4.0 auf: Das
hat AMD bereits als Vorteil des kommenden Zen-2-Epyc "Rome"
herausgestellt.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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