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Bislang funktionierte der Schutz für Google-Konten mit Hardware-Sicherheitsschlüsseln
zur Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) nur beim unternehmenseigenen
Webbrowser Chrome. Diese Form der 2FA funktioniert nun aber auch
in Mozilla Firefox und Microsofts
Edge.
Für die bisherige Beschränkung war der Grund, dass die
Sicherheitsschlüssel-Unterstützung auf dem älteren
Universal Second Factor Protocol (U2F) der FIDO-Alliance basierte.
U2F wurde nicht von allen Browsern unterstützt oder war oftmals
standardmäßig deaktiviert. Nun erfolgt laut
Google-Product Manager Christaan Brand der Umstieg von U2F auf
FIDOs aktuellen, von Firefox und Edge unterstützten WebAuthn-Standard.
Die Standardisierung von WebAuthn (Web Authentication) hat das
W3C (World Wide
Web Consortium) Anfang März dieses Jahres abgeschlossen. Die
WebAuthn-Spezifikation war zuvor lediglich eine Empfehlung gewesen.
Allerdings riet W3C-CEO Jeff Jaffe Webservices und Unternehmen dazu,
"jetzt auf WebAuthn um(zu)steigen, um anfällige Passwörter
auszumustern und den Webnutzern zu helfen, ihre Online-Sicherheit
zu erhöhen".
Allerdings müssen Nutzer, die sich neu für die Nutzung
von Sicherheitsschlüsseln zum Schutz ihrer Google-Konten registrieren
wollen, dies weiterhin über den Chrome Browser tun. Lediglich
der Login sei aktuell auch über die anderen Browser möglich,
so Brandt. Für Firefox und Edge werde die Umsetzung des Registrierungsvorgangs
noch "ein wenig Zeit" in Anspruch nehmen.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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