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Microsoft
will mit der neuen Funktion Tamper Protection (Manipulationsschutz)
erreichen, dass der Microsoft Defender zusätzlichen Schutz
vor Änderungen an wichtigen Sicherheitsfunktionen bietet. Microsoft
möchte damit verhindern, dass schädliche Anwendungen wichtige
Schutzfunktionen einfach ausschalten.
Gemeint sind Schutzfunktionen wie der Echtzeitschutz des Microsoft
Defender, den Cloud-basierter Schutz, der IOAV-Schutz zur Erkennung
verdächtiger Dateien aus dem Internet, oder die Verhaltensüberwachung.
Auch das Löschen der von Microsoft als Security Intelligence
Updates bezeichneten Patches sowie das Deaktivieren der gesamten
Anti-Malware-Lösung wird von dem Manipulationsschutz verhindert.
In der Windows
10 Insider Preview Build 18305 wurde die Option für Tamper
Protection erstmals erwähnt. Ab Windows 10 Version 1903 weist
die Windows-Sicherheits-App eine Option auf, über die sich
der Manipulationsschutz für den Windows Defender ein- und ausschalten
lässt.
Im Februar 2015 hat Microsoft bereits den deutschsprachigen Beitrag
"Verhindern von Änderungen an Sicherheitseinstellungen
mit dem Manipulationsschutz" mit einigen allgemeinen Informationen
zum Thema veröffentlicht. Microsoft legt nun in einem neuen
Blog-Beitrag "Tamper Protection in Microsoft Defender ATP"
weitere Details zu dieser geplanten Funktion offen.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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