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Beim aktuellen Firefox 66 testen die Mozilla-Entwickler
momentan den Import von Windows Root-Zertifikaten in den Browser.
Grund für diesen Test sind Probleme, die im Februar 2019 ab
der Freigabe von Firefox 65 auftraten.
Um den Entwicklern die Kontrolle darüber zu ermöglichen,
welchen Zertifikaten beim Surfen im Web vertraut wird, verwendet
der Browser einen eigenen Zertifikatsspeicher. Jedoch kam es scheinbar
seit Version 65 bei der Installation der Zertifikate zu Problemen
unter Windows. Fehler beim SSL-Scan von https-Verbindungen durch
Antiviruslösungen von AVAST, Kaspersky und Co waren die Ursache.
Beim Abruf von https-Seiten bekamen Windows-Nutzer, die eine Dritthersteller-Antiviruslösung
installiert hatten, plötzlich die Fehlermeldung
Diese Verbindung ist nicht sicher oder SEC_ERROR_UNKNOWN_ISSUER
angezeigt, obwohl die Seiten gültige Zertifikate besaßen.
Es stellte sich später heraus, dass wenn Firefox die Windows
Stammzertifikate importiert hätte, diese Probleme mit den Fremdvirenscannern
unter Windows 8.1 und Windows 10 nicht aufgetreten wären. Die
Mozilla-Entwickler versuchen mit dem aktuellen Test nun herauszufinden,
ob es beim regelmäßigen Import Probleme beim Start des
Browsers oder danach gibt. Die Option zum Import der Stammzertifikate
dürfte in künftigen Versionen des Firefox standardmäßig
eingesetzt werden, sofern die Telemetriedaten keine Schwierigkeiten
signalisieren.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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