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Die am Montagabend veröffentlichte Betriebssystem-Updates
für Apple
Nutzer von iPhone, iPad und Mac sollten diese zügig installieren:
iOS 12.2 und macOS 10.14.4 schließen jeweils eine zweistellige
Zahl an Sicherheitslücken, darunter gravierende, die etwa das
Einschleusen von Schadcode beim Aufruf einer manipulierten Webseite
ermöglichen.
Das US-Heimatschutzministerium, die Cybersecurity and Infrastructure
Security Agency (CISA),
warnt, dass auch entfernte Angreifer manche dieser Schwachstellen
zur Systemübernahme einsetzen können - und drängt
zur Aktualisierung.
Apps sind durch eine Lücke in ReplayKit
außerdem in der Lage, das Mikrofon von iPhone und iPad zu
aktivieren, ohne, dass der Nutzer davon etwas mitbekommt, wie Apple
in den Detailinformationen zu den Sicherheitsneuerungen von iOS
12.2 ausführt. Die WebKit-Schwachstelle ermöglicht auch
manipulierten Webseiten das Mikro heimlich zu aktivieren, merkt
der Hersteller an.
Apple schreibt, ohne weitere Details zu nennen, dass eine Schwachstelle
in Apples GeoServices erlaubt, dass Schadcode beim Anklicken eines
manipulierten Links in einer SMS-Nachricht ausgeführt wird.
Ein "anonymer Sicherheitsforscher" hat die Lücke
(CVE-2019-8553)
gemeldet. Insgesamt zählt Apple über 50 Schwachstellen
auf, die iOS 12.2 beseitigen soll.
Beim Betriebssystem macOS 10.14.4 führt Apple 38 geschlossene
Sicherheitslücken auf, darunter eine Schwachstelle, die Apps
das Auslesen von sensiblen Daten aus dem Mac-Schlüsselbund
erlaubt. Weiter heißt es, dass bösartige Programme Root-Rechte
erlangen können.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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