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Mit den Azure-Sphere-System
kündigte Microsoft im vergangenen Jahr an, besonders sichere
Produkte für das Internet der Dinge möglich machen zu
wollen. Zu den Säulen des Systems gehören neben einem
Clouddienst und einem Linux-basierten Betriebssystem auch Mikrocontroller.
Seeed, ein chinesischer Hardwarehersteller, hat nun ein günstiges
Azure-Board mit Wifi angekündigt.
Auf dem Board werkelt das AI-Link MT3620-Modul,
das auf dem MT3620 Prozessor mit einem Ein-Kern ARM Cortex-7 und
einem Dual-Kern Cortex-M4F basiert und Wifi mitbringt. Die Abmessungen
betragen 60 × 34 × 19 mm; gegenüber dem ersten
Development-Board ist es deutlich geschrumpft. Es gibt einen USB-Anschluss
zum Programmieren und zur Spannungsversorgung. Über die beiden
12-Pin-Header stehen ADC, I2C, SPI und UART-Anschlüsse zur
Verfügung. Zudem verfügt das Board über eine Halterung
für Knopfzellen und eine Real-Time-Clock.
In Microsoft Visual
Studio sollen Apps mittels einer Azure-Sphere-Erweiterung für
das Board sofort programmierbar sein allerdings werden noch
nicht alle Features des MT3620 unterstützt. Holt Microsoft
dies nach, könnten auch ADC, I2S und PWN genutzt werden.
Im Azure-Sphere-System liefert Microsoft die Cloud und das Betriebssystem,
die Boards werden dagegen von Drittherstellern entwickelt und von
Microsoft abgesegnet, sofern sie deren Sicherheitsansprüchen
genügen.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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