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Auf dem Server eines "E-Mail-Verifizierers" namens verifications.io
hat ein Mitarbeiter der Sicherheitsfirma Security Discovery eine
rund 150 GByte große, öffentlich zugängliche MongoDB-Datenbank
mit E-Mail-Adressen gefunden. Laut
dem Prüfdienst Have I been Pwned beläuft sich deren
Gesamtzahl (ohne Dopplungen) auf insgesamt 763.117.241.
Den E-Mail-Adressen in der Datenbank waren laut dem Blogeintrag
von Bob Diachenko, dem Sicherheitsforscher von Security Discovery,
teilweise auch weitere private Daten zugeordnet darunter
Vor- und Nachnamen, Geschlecht, Geburtsdaten, Telefonnummern und
Wohnorte. Nicht enthalten sollen Kreditkarten- oder ähnliche
Bezahldaten gewesen sein. Dieses Datenleck enthält anders als
in früheren wohl auch keine Passwörter oder Passwort-Hashes,
mit denen Angreifer die E-Mail-Accounts unmittelbar kompromittieren
könnten.
Gegenüber
der IT-News-Webseite Wired ließ der Prüfdienstbetreiber
Troy Hunt ließ verlauten, dass 35 Prozent der E-Mail-Adressen
nicht in früheren an Have I Been Pwned übermittelten Leaks
enthalten waren. Es handele sich im Hinblick auf die Anzahl der
E-Mail-Adressen um die zweitgrößte Datensammlung, die
je zu Have I been Pwned hinzugefügt worden sei. Nach wie vor
belegt die Collection 1 Platz 1 mit rund 773 Millionen E-Mail-Adressen,
denen allerdings auch Passwörter zugeordnet waren.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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