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Die Deutsche
Telekom arbeitet gemeinsam mit Reply als Co-Entwicklungspartner
weiter an Backhaul-Technik als Open Source. Das Unternehmen gab
dies auf dem Mobile World Congress in Barcelona bekannt.
Im Programm Access 4.0 sei geplant, über am Netzrand aufgestellte
Mini-Rechenzentren Breitband-Internetanschlüsse und VPN-Zugänge
herzustellen.
Zudem wird die Telekom mit Broadcom und RtBrick zusammenarbeiten,
um ein Broadband Network Gateway (BNG)
auf Basis von Netzwerk-Chips für den Massenmarkt zu entwickeln.
Dieser BNG soll das Herzstück der A4-Plattform sein.
Die Telekom versucht im Rahmen des Programms Access 4.0, ein mehr
softwarebasiertes Referenzsystem zu schaffen, um die Kosten für
den Netzausbau zu senken. Stark bezieht sich das Unternehmen auf
die Designprinzipien des CORD-Projekts der Open Networking Foundation
(ONF)
und die Verwendung quelloffener Software in günstiger handelsüblicher
Hardware im Sinne des Software-Defined Networking (SDN).
Die Telekom und Reply wollen nach dem Bau eines ersten Prototyps
im Jahr 2018 die Entwicklung der A4-Plattform bis Ende 2020 gemeinsam
abschließen. Der Rollout der neuen Plattform soll im Jahr
2020 langsam anlaufen, wobei erste Pilotstandorte im Netz der Telekom
in Deutschland errichtet werden.
In erster Linie ist Access 4.0 auf den Internetzugang der Telekom
für FTTH/B
(Fiber To The Home/Building) ausgerichtet. Jedoch soll die zugrunde
liegende A4-Plattform technisch in der Lage sein, auch andere Anwendungen
wie Edge Computing, Künstliche Intelligenz, 5G Backhaul und
Content Caching oder IoT zu unterstützen.
(hv, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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