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Adobes
ColdFusion, eine für webbasierte Skriptsprachen und Datenbank-Anwendungen
konzipierte Middleware, ist in verschiedenen Ausgaben und für
alle Systeme verwundbar. Die Middleware sollen Angreifer momentan
aktiv attackieren. Es stehen bereits abgesicherte Versionen zum
Download bereit. Adobe veröffentlicht aufgrund der Dringlichkeit
die Updates außer der Reihe. Ein Mal pro Monat gibt es für
gewöhnlich am Patchday Sammel-Updates.
In der Upload-Funktion befindet sich die Sicherheitslücke
(CVE-2019-7816). Über sie können Angreifer Datei-Beschränkungen
umgehen, Schadcode hochladen und ausführen. Allerdings ist
dies nur möglich, wenn ColdFusion für das Hochladen von
ausführbaren Dateien in aus dem Web erreichbare Ordner konfiguriert
ist. Den Bedrohungsgrad dieser Schwachstelle stuft Adobe als "kritisch"
ein.
Die Ausgaben ColdFusion 11 Update 18, ColdFusion 2016 Update 10
und ColdFusion 2018 Update 3 sind abgesichert, alle vorherigen Ausgaben
sollen bedroht sein. Adobe verweist in einer Sicherheitswarnung
auf allgemeine Tipps für eine sichere Konfiguration der Middleware.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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