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E-Mails mit Dateianhang sollten immer mit Vorsicht behandelt werden.
In Mail-Postfächern landen dieser Tage gehäuft gefälschte
Rechnungen. In dessen Anhang befindet sich ein PDF-Dokument.
Betreffzeilen wie "Zahlungsanfrage" oder "Fehlende
Rechnung" werden von diesen Mails aufgewiesen.
Der Text in den Mails ist kurz und knapp und variiert, welcher
nicht wirklich überzeugend wirkt. Es habe schon weitaus glaubhaftere
und somit gefährlichere Rechnungsmails gegeben. Auf
Twitter warnt das Notfallteam des Bundesamts für Sicherheit
in der Informationstechnik (BSI) CERT-Bund vor diesen Nachrichten.
Derzeit beobachtet auch das LKA Niedersachsen ein erhöhtes
Aufkommen.
Bei Erhalt einer solchen Mail sollte der Anhang nicht heruntergeladen
und die Nachricht gelöscht werden. Über diesen Weg wollen
die Drahtzieher dieser Spam-Kampagne Windows-Computer mit dem Multifunktionstrojaner
Emotet anstecken. Jedoch löst das alleinige Öffnen des
PDFs noch keine Infektion aus.
Es befindet sich in dem Dokument ein Link, der zu einem Word-Dokument
führt, welches mit Makros präpariert ist. Der sich darin
befindene Text versucht, Opfer dazu zu bringen, die Makros zu aktivieren.
Normalerweise ist diese Funktion standardmäßig deaktiviert.
Beispielsweise sollen Makros eigentlich wiederkehrende Aufgaben
bei der Erstellung eines Dokumentes automatisieren. Die Betrüger
missbrauchen in diesem Fall die Funktion aber dazu, um den Schädling
herunterzuladen. Opfer müssen für eine erfolgreiche Infektion
also mehrere Schritte mitmachen.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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