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Der E-Mail-Client von Mozilla, Thunderbird,
ist verwundbar. Unter gewissen Voraussetzungen könnten Angreifer
die Anwendung attackieren und Schadcode ausführen. In der aktuellen
Ausgabe 60.5.1 haben die Entwickler vier Sicherheitslücken
geschlossen.
Mozilla stuft in einer Sicherheitswarnung
das von den Schwachstellen ausgehende Risiko mit "hoch"
ein. Da Skripting standardmäßig deaktiviert ist, sollen
E-Mails keine Angriffe einleiten können. Vor möglichen
Risiken in Browser-ähnlichen Kontexten spricht Mozilla
führt dies aber nicht weiter aus.
In der Grafik-Bibliothek Skia befinden sich drei der Sicherheitslücken.
In diesen kommt es zu Fehlern bei Berechnungen im Zusammenspiel
mit konvexen und konkaven Vielecken, was letztlich Speicherfehler
(use-after-free, integer overflow) auslöst. An dieser Stelle
könnten Angreifer Schadcode auf Systeme schieben und ausführen.
In einem Blog-Beitrag
führt der Sicherheitsforscher Ivan Fratric von Google Project
Zero die Problematik weiter aus.
Betroffen von den Lücken sind auch Firefox, Firefox ESR und
Tor Browser. Die Webbrowser haben bereits Sicherheitsupdates erhalten.
Skia kommt darüber hinaus unter anderem noch in Chrome und
Firefox OS zum Einsatz. Bislang ist noch unklar, ob diese Software
auch betroffen ist.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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