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Das Datenschutzzentrum
in Schleswig-Holstein wünscht sich trotz neuer Stellen
deutlich mehr Personal. Leiterin Marit Hansen sagte der Deutschen
Presse-Agentur: "Die Personaldecke reicht vorne und hinten
nicht für eine effektive Datenschutzaufsicht. Etwas Linderung
versprechen wir uns davon, dass wir dieses Jahr drei neue Stellen
besetzen dürfen aber dies wird nach meiner Einschätzung
nicht reichen." Das Datenschutzzentrum hat von diesem Jahr
an 36 besetzbare Stellen.
Hansen sagte: "Mit den Anforderungen, die auf uns einprasseln,
könnten wir gewiss 20 neue Stellen gebrauchen. Ich verstehe
aber, dass dies zurzeit finanziell nicht aussichtsreich ist."
Jeder berechtigten Beschwerde gehe das Unabhängige Landeszentrum
für Datenschutz (ULD) nach. "Wir beraten die Datenschutzbeauftragten
vor Ort in Behörden und in Unternehmen." Es werde hoffentlich
mit den neuen Stellen wieder möglich sein, mehr anlasslose
Prüfungen der Datenverarbeitung durchzuführen. Die Datenschutzbeauftragte
des Landes sagte: "Immerhin schaffen wir es, die vom Bundesverfassungsgericht
angeordneten Pflichtprüfungen im Polizeibereich durchzuführen
dafür wurde uns vor einigen Jahren eine Stelle bewilligt".
Im vergangenen Jahr haben die eingehenden Beschwerden sprunghaft
zugenommen. Die Zahl stieg seit Inkrafttreten der EU-Datenschutzgrundverordnung
im Mai 2018 auf das Drei- bis Vierfache: Nunmehr sind es monatlich
80 bis 100, nach zuvor 20 bis 30.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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