|
Es ist wieder eine Welle von Phishing-Mails im Umlauf, die den
Multifunktionstrojaner Emotet verbreitet. Vor vermeintlichen E-Mails
von Microsoft warnt das zum BSI gehörige CERT-Bund.
Die geben vor, Nutzer über eine Aktualisierung des Servicevertrags
zu informieren. Unbedarfte Nutzer soll die Phishing-Mails sollen
zum Klick auf Links verleiten.
Wer einem Link in der E-Mail folgt, läuft laut
CERT-Bund Gefahr, sich die Schadsoftware auf den Rechner zu
holen. Die Mails wirken damit auf den ersten Blick sehr glaubhaft,
da sie sich beim Logo, Layout und Text an Originalen orientiert.
Offenbar sind sie nicht personalisiert.
Für Schlagzeilen sorgte Emotet Ende 2018, als der Trojaner
ganze Firmen lahmlegte und Schäden in Millionenhöhe verursachte.
Das Hauptziel der Kriminellen waren Unternehmen. Sie setzten dabei
auf extrem gut gemachte Phishing-Mails, die angeblich von Arbeitskollegen
oder sogar dem eigenen Chef stammten.
Vor allem in Form gefälschter Rechnungen richteten sich die
letzten Phishing-Kampagnen gegen Privatpersonen. Konkret handelte
es sich um vermeintliche Telekom- und Vodafone-Rechnungen, auch
seien vermehrt Fake-Amazon-Mails unterwegs.
Das Landeskriminalamt
Niedersachsen warnt vor einer frischen Welle gefälschter
Telekom-Rechnungsmails. Gefälschte Telekom-Rechnungen für
den Januar landen derzeit in vielen Mail-Postfächern. Wer auf
das angehängte Word-Dokument oder den angeblichen Link in der
Mail zum Download der Januar-Rechnung klickt, bringt Malware auf
den Rechner. Als "ziemlich gut" bewerten die Experten
die Fälschungen. Zudem erkennen ihnen zufolge aktuell erst
wenige Virenscanner die Bedrohung.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|