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Am Donnerstagabend vergangener Woche hat Apple
wichtige Sicherheits-Updates für iPhone, iPad und Mac veröffentlicht.
Wie angekündigt beseitigt iOS 12.1.4 eine gravierende Schwachstelle
im VoIP-Dienst FaceTime, die es im Rahmen eines Gruppentelefonates
erlaubte, das Mikrofon des Angerufenen zu aktivieren bevor
abgehoben wurde. Durch eine verbesserte Statusverwaltung sei das
Problem behoben worden, wie das Unternehmen erklärte.
Nun sind wieder Gruppenanrufe in FaceTime möglich, sobald
Nutzer das Update auf iPhone oder iPad installiert haben. Am Donnerstagabend
hat Apple die als Notfallmaßnahme abgeschaltete Funktion Server-seitig
wieder aktiviert, allerdings setzt sie nun iOS 12.1.4 voraus. Damit
die Schwachstelle nicht mehr zum Belauschen ausgenutzt werden kann,
bleiben Gruppenanrufe mit iOS 12.1 bis 12.1.3 blockiert.
Im Rahmen einer "sorgfältigen Sicherheitsprüfung"
sei von FaceTime zudem ein Problem mit der Live-Foto-Funktion gefunden
worden, schreibt Apple in den Angaben zu den Sicherheits-Updates,
ohne dieses näher auszuführen.
Während eines Videotelefonats können Nutzer Live-Fotos
anfertigen. Es bleibt allerdings unklar, welche Schwachstelle dabei
bestand. Der Konzern teilte gegenüber US-Medien mit, aus diesem
Grund bleibe die Live-Fotos-Funktion von FaceTime in älteren
Versionen von iOS und macOS blockiert.
Ein "ergänzendes Update", das die FaceTime-Lücken
ebenfalls beseitigen soll, steht für für macOS Mojave
10.14.3 zum Download bereit. Im Schlüsselbund von macOS bleibt
eine schwere Schwachstelle offenbar weiter offen.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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