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Mit dem monatlichen Update
für den Februar 2019 hat Google mehrere teils kritische Sicherheitslücken
in seinem Android-Betriebssystem geschlossen. Angreifern wird es
durch mehrere miteinander in Verbindung stehenden Sicherheitslücken
(CVE-2019-1986, CVE-2019-1987, CVE-2019-1988) in der Implementierung
des PNG-Formats im Android-Framework ermöglicht, durch das
Einschleusen einer speziell manipulierten Datei Schadcode mit erweiterten
Rechten auf den Geräten der Opfer auszuführen.
Lücken (CVE-2017-17760, CVE-2018-5268, CVE-2018-5269) in einem
noch nicht näher spezifizierten Teil der Android-Library eignen
sich ebenfalls zum Ausführen von Schadcode. Dazu ist hier ebenso
eine speziell manipulierte Datei notwendig. Allerdings lassen sich
die Schadcodes nur mit normalen Rechten ausführen. Darüber
hinaus ermöglichen es zwei weitere Fehler im Bluetooth-Stack
von Android, ein Buffer-Overflow (CVE-2019-1991) und eine Use-after-Free-Lücke
(CVE-2019-1992) das Ausführen von Schadcode mit erweiterten
Rechten.
Google verweist wie üblich auch auf Sicherheitslücken
in den Komponenten seiner Zulieferer. Unter anderem gehören
dazu Fehler im Februar-Update in der Multimedia-Hardwarebeschleunigung
von Nvidia oder Fehler im Modem und dem Bootloader von Qualcomm.
In den proprietären Bestandteilen von Qualcomms Code finden
sich weitere teils kritische Sicherheitslücken. Google verteilt
wie üblich das Update bereits für seine Pixel-Geräte.
(jf, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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