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Das Add-on Password Checkup von Google für den Webbrowser
Chrome
prüft, ob Nutzernamen und Passwörter in geleakten Datensätzen
auftauchen und rät im Ernstfall dazu, betroffene Passwörter
zu ändern. Die Voraussetzung für die Nutzung der Erweiterung
ist die Anmeldung mit einem Google-Account in Chrome.
Die Prüfung geschieht in Echtzeit, beim einloggen auf einer
beliebigen Website. Die eingegebenen Zugangsdaten werden Google
zufolge mit einer Liste mit derzeit rund vier Milliarden Einträgen
abgeglichen. Derzeit ist unbekannt aus welchen Quellen die Daten
stammen. Verschiedene kryptografische Verfahren werden bei der Prüfung
eingesetzt, sodass bei dieser selbst Google Nutzernamen und Passwörter
nicht im Klartext einsehen kann.
Von den Entwicklern wird darauf hingewiesen, dass Password Checkup
Betroffene ausschließlich warnt, wenn die Kombination von
Nutzername und Passwort in einem ihnen vorliegenden Datenleak auftaucht.
Im Web Store von Chrome können Interessierte Password Checkup
kostenlos herunterladen.
Google speichert eigenen Angaben zufolge geleakte Zugangsdaten
als Hash-Wert und verschlüsselt in seiner Datenbank. Argon2
kommt als Hash-Algorithmus zum Einsatz der Ansatz ist derzeit
State of the Art und gilt als sicher. Sie setzen bei der Verschlüsselung
auf elliptische Kurven den geheimen Schlüssel kennt
nur Google.
Wenn Nutzer des Add-ons nun Zugangsdaten auf einer Website eingeben,
kommt abermals Argon2 zum Einsatz und die Verschlüsselung geschieht
mit einem geheimen Schlüssel, den nur der Nutzer kennt. Die
Daten werden mittels dem kryptografischen Verfahren Blinding codiert,
damit bei der Übertragung der Daten an Googles Server niemand
mithören kann. In einem Blog-Beitrag
führt Google weitere Details dazu aus.
Den Entwicklern zufolge ist durch diese Verfahren sichergestellt,
dass niemand die Daten im Klartext mitschneiden kann. Der eigentliche
Abgleich findet lokal statt. Außerdem betont Google, dass
sie alle Nutzerinformationen anonymisiert verarbeiten.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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