|
Um eigenen Code auf Computern auszuführen, könnten Angreifer
Opfern mit LibreOffice
oder OpenOffice
erstellte und präparierte Dokumente unterjubeln. Bis zum heutigen
Tag haben nur die Entwickler von LibreOffice abgesicherte Versionen
veröffentlicht. OpenOffice bleibt verwundbar. Die Linux- und
Windows-Versionen sollen betroffen sein.
Die Ausführung kann mit den richtigen Einstellungen ohne weitere
Nachfragen passiert, wenn man mit dem Mauszeiger über das Element
fährt. Aufgrund der Directory-Traversal-Lücke (CVE-2018-16858)
funktioniert das mit allen Skripten auf einem lokalen System.
Ein Angreifer müsste für eine erfolgreiche Attacke einem
Opfer ein manipuliertes Office-Dokument neben Python-Skript
unterschieben und es zum Öffnen des Dokumentes bewegen. Um
die Angriffsfläche zu maximieren, könnte ein Angreifer
das Mouse-over-Element so groß anlegen, dass es die gesamte
Seite eines Dokumentes ausfüllt.
Die Ausgaben 6.0.7 und 6.1.3 sind laut den LibreOffice-Entwicklern
zufolge abgesichert alle vorigen Versionen sollen verwundbar
sein. Von OpenOffice gibt es bislang noch keine gepatchte Ausgabe.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|