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Bei dem in macOS
integrierten Schlüsselbund ist eine schwere Schwachstelle bekanntgeworden.
Manipulierte Software sei in der Lage, sämtliche Zugangsdaten
des Nutzers aus der lokalen Keychain auszulesen. Dies beinhaltet
auch die Passwörter im Klartext, wie der Sicherheitsforscher
Linus Henze mitteilte.
Selbst durch unsignierte Apps sei der Zugriff auf die Kennwörter
möglich und benötige weder Admin- noch Root-Rechte. Damit
werde das für den Zugriff gewöhnlich benötigte Passwort
umgangen. Offenbar reicht es aus, wenn der lokale Nutzer an seinem
Mac angemeldet ist.
In macOS besteht die Schwachstelle bis hin zur aktuellen Version
10.14.3 Mojave, wie Henze in einem Video ausführt, einen Patch
gebe es bislang nicht. Angeblich sind auch ältere macOS-Versionen
betroffen. Bereits vor anderthalb Jahren wurde eine ähnliche
Schwachstelle bekannt, die den Klau aller Schlüsselbund-Passwörter
aus macOS ermöglichte. Damals beseitigte Apple
diese mit einem außer der Reihe veröffentlichten "ergänzenden
Update" für das Betriebssystem.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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