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Bei der Microsoft
Cloud (Microsoft 365) kam es am 29. Januar zu einem großflächigen
Ausfall, in dessen Folge verschiedene Azure-Dienste nicht mehr erreichbar
waren. Kunden im Westen der USA waren dann am 30. Januar betroffen,
wobei die Auswirkungen auch in Europa spürbar waren. Das Azure
Active Directory war am 1. Februar betroffen.
Microsoft hat im Azure
Status-Portal nun erste Analysen zum Grund der Ausfälle
veröffentlicht. Die Ausfälle der Azure-Dienste am 30.
Januar ging auf das Konto einer Routinewartung im Netzwerk zurück.
Nach dem "Wartungseinsatz" gab es Probleme mit Netzwerkkomponenten
und führte zu Problemen wegen Timeouts bei den Azure-Diensten.
Der Grund für die Ausfälle der Microsoft-Cloud-Dienste
(Office365, Azure Active Directory, Teams, OneDrive etc.) seit dem
29. Januar war ein global operierender, externer DNS-Provider, der
ein Software-Update auf seinen Servern für die DNS-Auflösung
durchführte. Dies hatte eine Datenbeschädigung auf den
primären DNS-Servern zur Folge, die sich auch auf die sekundären
Server und damit auf den Netzwerkverkehr auswirkte.
Zudem wurden während des DNS-Ausfalls versehentlich einige
Azure-SQL-Datenbanken automatisch gelöscht. Das Azure-SQL-Team
soll laut Microsoft die Datenbanken inzwischen restauriert haben.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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