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Nutzer sollten den Browser Chrome
aus Sicherheitsgründen unter Linux, macOS und Windows auf die
aktuelle Ausgabe 72.0.3626.81 aktualisieren. Google hat darin insgesamt
58 Sicherheitsprobleme gelöst.
Zu den Lücken sind bislang kaum Details bekannt. Google will
weitere Infos erst veröffentlichen, wenn genügend Nutzer
die abgesicherte Version installiert haben. Die Entwickler zeigen
in einer Sicherheitswarnung
auf, dass das Angriffsrisiko für die meisten Schwachstellen
mit "hoch" eingestuft ist. Nur eine Lücke wurde als
"kritisch" eingestuft.
Aufgrund der Einstufungen ist trotz fehlender Details davon auszugehen,
dass Angreifer viele Lücken aus der Ferne zum Ausführen
von Schadcode ausnutzen könnten. Da Computer in so einem Fall
in der Regel als komplett kompromittiert gelten, ist dies äußerst
gefährlich.
Die Entwickler haben in der aktuellen Chrome-Version die Unterstützung
von HTTP Public Key Pinning (HPKP)
entfernt. Des Weiteren wird nun langsam das schon lange als unsicher
geltendes Verfahren TLS 1.0 und 1.1 abgeschafft. Beim Besuch von
Websites mit veraltetem TLS erscheint ab sofort eine Warnung in
den DevTools. Derartige Seiten können ab der für Anfang
2020 geplanten Chrome-Version 81 gar nicht mehr aufgerufen werden.
Web-Admins müssen, um dies zu verhindern, mindestens auf TLS
1.2 upgraden.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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