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Nach der Passwort-Sammlung "Collection
#1" sind nun erneut mit den Collections #2 bis #5 eine
riesige Menge gehackter Nutzeraccounts ins Netz gelangt.
Im Vergleich zu Teil 1 sind diese deutlich umfangreicher, einer
ersten Einschätzung von heise Security zufolge sind sie insgesamt
über 600 GByte groß. Durch die Collections #1 bis #5
sind nun nach Angaben des Hasso-Plattner-Institus rund 2,2 Milliarden
Mail-Adressen und die dazugehörigen Passwörter im Umlauf.
Offenbar sind die Daten nicht komplett neu, sondern stammen zu
einem Großteil aus älteren Leaks. Durch die Zusammenstellung
und erneute Veröffentlichung dürfte dennoch die Wahrscheinlichkeit
steigen, dass die Zugansdaten von Cyber-Ganoven ausprobiert werden.
Die gigantischen Datenpakete wurden zunächst in einem einschlägigen
Online-Forum gehandelt, inzwischen sind sie auch über den Hoster
Mega öffentlich zugänglich.
Um zu überprüfen ob sich die eigenen Mail-Adressen unter
den Leaks befinden, kann der Identity
Leak Checker des Hasso-Plattner-Institus genutzt werden. Die
neuen Collections wurden dort bereits eingepflegt. Der Dienst verschickt
nach Eingabe der Mail-Adresse an ebendiese Adresse eine Mail mit
einer Auflistung der Leaks. Zudem wird detailliert angezeigt, welche
Datenarten betroffen sind also, ob sich neben Mail-Adesse
und Passwort auch persönliche Daten wie Vor- und Zuname, Geburtstdatum,
Anschrift oder Bankkontodaten unter den geleakten Daten befinden.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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