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Für mehrere seiner Geräte und Softwareprodukte hat Cisco
Sicherheitsupdates bereitgestellt. Ein hohes Sicherheitsrisiko ging
von einigen der hierdurch geschlossenen Lücken aus: Dies können
unter bestimmten Voraussetzungen eine Übernahme der betroffenen
Geräte ermöglichen, sagt das US-CERT.
Cisco stuft eine Lücke gar als kritisch ein. Dem Sicherheitscenter
des Herstellers ist eine vollständige
Liste der betroffenen Produkte zu entnehmen.
In Ciscos SD-WAN-Lösung steckt die kritischste Lücke
(CVE-2019-1651). Eine Authentifizierung entfernter Angreifer, der
eine Denial-of-Service herbeiführt, um anschließend beliebigen
Code mit root-Rechten auszuführen, ermöglicht die Lücke.
Die Kombination von Cisco vSmart Controller Software mit der SD-WAN
Solution vor Version 18.4.0 ist davon betroffen.
Cisco nennt im Security
Advisory weitere Details zur Lücke und weist zudem darauf
hin, dass sich betroffene Kunden mit dem Support in Verbindung setzen
sollen, um Hilfestellung zu erhalten -- ein vorgefertigtes Update
fürs Deployment auf eigene Faust steht in diesem konkreten
Fall nämlich nicht bereit.
Lücken mit der Risiko-Einstufung "High" befinden
sich unter anderem in den Texas-Instruments-Chips
CC2640 and CC2650, die in mehreren Access Points von Cisco zum
Einsatz kommen, in mehreren WebEx-Komponenten,
in der Identity Services Engine (ISE)
sowie in den Routern RV320
and RV325.
Noch zwei weitere Einträge mit Updates vom 11. beziehungsweise
16. Januar enthält die Liste im Cisco Sicherheitscenter. Sie
betreffen die Commons FileUpload Library von Apache Struts sowie
die Software Small Business Switches. Auch diese Lücken gelten
als kritisch, so dass Anwender wiederum zeitnah handeln sollten.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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