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Microsoft
räumt am ersten Patchday des Jahres 49 Sicherheitsprobleme
in beispielsweise Edge, Exchange und verschiedenen Windows-Versionen
aus dem Weg. Sieben Lücken gelten davon als kritisch, 40 Patches
sind als wichtig markiert.
Zwei Lücken (CVE-2019-0550,
CVE-2019-0551)
in Hyper-V gelten als besonders gefährlich. Ist an einer virtuellen
Maschine ein Angreifer im Gast-System angemeldet, soll er durch
das Ausführen einer speziellen Anwendung Schadcode in das Host-System
schieben und ausführen können.
Der Browser Edge hat Probleme mit der Speicherverwaltung (CVE-2019-0565)
und der alleinige Besuch einer von einem Angreifer präparierten
Website soll als Sprungbrett für Schadcode dienen.
Im DHCP-Client von Windows 10 und Server (Version 1803) ist eine
weitere kritische Sicherheitslücke. Ein Angreifer muss, um
die Lücke (CVE-2019-0547) auszunutzen, lediglich speziell vorbereitete
DHCP-Anfragen an verwundbare Windows-Computer schicken. Das Ausführen
von Schadcode soll anschließend möglich sein.
Microsoft stuft den Patch für eine Remote-Code-Execution-Lücke
(CVE-2019-0586) in Exchange nur als wichtig ein, obwohl bereits
der Empfang einer präparierten E-Mail einen Angriff einleiten
können soll, um Schadcode auf Computer zu schieben.
Microsoft zufolge ist eine Schwachstelle (CVE-2019-0579) in Jet
Database Engine schon länger öffentlich bekannt, Angriffe
soll es derzeit aber noch nicht geben.
Internet Explorer 11 und Edge holen sich unter Windows 8.1 und
10 das Flash-Update zur Steigerung der Performance automatisch.
Bei Chrome passiert dieses genauso.
Microsoft listet in seinem Security
Update Guide weitere Infos zu den Sicherheitslücken und
Patches auf.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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