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Erstmals ist der Otter
Browser in einer als "stabil" gekennzeichneten Version
herausgekommen. Noch gibt es keinen Installer des Open-Source-Projekts,
aber zumindest für Windows-Nutzer steht ein 32-Bit-Binary zur
Verfügung und weitere sind angekündigt. Über die
Paketverwaltung können Linux-Nutzer sich den Browser einrichten
oder selbst aus den Quellen kompilieren.
Die kleine Entwickler-Community hatte bis zu diesem Schritt fünfeinhalb
Jahre gebraucht. Als Opera im Frühjahr 2013 ankündigte,
seine Browser-Engine einzustellen, kam die Idee zum Otter Browser
auf. Es sollte ein Browser entstehen, der die Features von Opera
12 zeitgemäß weiterführt.
Die Opera-Browser warten aber wieder mit interessanten Features
auf, und seit vier Jahren besetzt der frühere Opera-Chef Jon
von Tetzchner mit Vivaldi
die kleine Nische, auf die Otter abzielt. Allerdings kommt Otter
auch ohne das marktbeherrschende Google-Projekt Chromium
aus und nutzt als Rendering-Engine die Qt-Portierung von Apples
WebKit.
Zwar kann es Otter in Sachen Ausstattung noch nicht mit dem Vorbild
oder den Konkurrenten aufnehmen; außer Basis-Features wie
privatem Modus oder Passwort-Manager fallen der Inhalteblocker,
die Sitzungsspeicherung und die Notizfunktion auf. Aber für
die nähere Zukunft sind Mausgesten, Tab-Gruppierung und UI-Anpassungen
geplant
und schon in Version 2 soll es einen eigenen E-Mail-Client geben.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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