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Bei ihrer Personal-Datenbank hat die NASA
einen möglichen Hack entdeckt. An aktuelle und ehemalige Mitarbeiter
wurde am Dienstag ein Rundschreiben geschickt, wonach die NASA am
23. Oktober 2018 eine Untersuchung des Vorfalls eingeleitet hat.
In falsche Hände gelangt sind demnach personenbezogene Daten,
darunter auch die in den USA besonders wichtigen Sozialversicherungsnummern.
The
Register zitiert, dass die forensische Untersuchung des betroffenen
NASA-Servers einige Zeit in Anspruch nehmen soll. Das NASA-Management
geht aber davon aus, dass durch den vermuteten Hack keine NASA-Mission
gefährdet ist.
Die NASA ist kein Vorbild in Sachen IT-Sicherheit, wie aus einem
Bericht des Ausschusses für Aufsicht und Regierungsreformen
des US-Repräsentantenhauses vom Mai hervorgeht. Grundsätzlich
sollen IT-Projekte bei US-Bundesbehörden mindestens alle sechs
Monate Verbesserungen hervorbringen. Als einzige Bundesbehörde
stach die NASA hervor, bei der null Prozent der IT-Projekte Verbesserungen
im nächsten halben Jahr erwarten lassen. Dies geschah zum dritten
Mal in Folge.
Außerdem lässt der Bericht den Verdacht aufkommen, dass
sich die NASA ihrer Gefährdungslage nicht bewusst ist. Dass
nur vier Prozent ihrer aktuellen, großen IT-Investitionen
einem Sicherheitsrisiko ausgesetzt sind, gab die NASA an. Das ist
der niedrigste Wert aller 24 erfassten US-Bundesbehörden.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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