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Der von Google renommierte Sicherheitsforscher Tavis Ormandy empfiehlt,
die Windows-Konfigurationssoftware Options für Mäuse und
Tastaturen von Logitech
zu deaktivieren. Grund dafür ist eine fehlende Prüfung,
welche die Software Befehle von beliebigen Websites entgegen nimmt
und Kommandos ausführt. Entfernte Angreifer könnten auf
diesem Weg zum Beispiel Tastaturen fernsteuern und so im Prinzip
direkt Schadcode in bedrohte Systeme eingeben.
Ormandy schreibt in seinem Beitrag
zur Options-Schwachstelle, dass die Software nach der Installation
stetig läuft und mittels dem WebSocket-Protokoll auf dem Port
10134 lauscht. Websites könnten sich das zunutze machen und
Befehle an die Software senden. Dies findet offensichtlich ohne
jegliche Prüfung des Ursprungs statt.
Demzufolge könnte ein Angreifer eine Website aufsetzen und
darüber Befehle an Computer mit der Logitech-Software senden.
Ormandy zufolge benötigt er lediglich eine Prozesskennung (PID)
für die Authentifizierung. Da diese aber nicht sehr komplex
ist, könnte sie in überschaubarer Zeit von einem Angreifer
erraten werden. Da es kein Limit beim Durchprobieren gibt, kann
ein Brute-Force-Angriff zum Ziel führen, erläutert der
Sicherheitsforscher.
Ormandy zufolge ist sich Logitech dem Problem bewusst und will
einen Origin-Check per Patch nachliefern. Derzeit prüft Ormandy,
ob das Problem mit der jüngst veröffentlichten Version
7.00.564 von Options noch besteht.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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