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Ab sofort ist der Webbrowser Chrome
in der abgesicherten Ausgabe 71 verfügbar. Die Entwickler haben
neben 43 Sicherheitslücken noch den eingebauten Werbefilter
optimiert. Chrome soll außerdem nun vor Websites warnen, die
Besuchern teure Mobilfunktarife unterjubeln wollen.
Google führt in einem Beitrag
aus, dass von den Sicherheitslücken keine als kritisch gilt.
Dreizehn Schwachstellen sind mit dem Bedrohungsgrad "hoch"
eingestuft und unter bestimmten Voraussetzungen könnten Angreifer
Speicherfehler auslösen und mittels Schadcode die Kontrolle
über Computer übernehmen.
Aggressive und irreführende Werbung, beispielsweise in Form
von Popups, soll von dem überarbeiteten Werbeblocker von Chrome
nun besser erkannt und blockiert werden. Websites mit derartigen
Werbeeinblendungen sollen in einer Blacklist landen.
Der Browser soll darüber hinaus in der aktuellen Version Websites
mit Angeboten für zwielichtige Handy-Tarife erkennen. Chrome
71 zeigt vor dem Besuch von derartigen Seiten nun eine Warnung an.
Manche Websites verstecken zusätzliche Gebühren beim Abschluss
eines Vertrages beispielsweise, indem die Schrift mit den Gebühren
die gleiche Farbe wie der Hintergrund der Seite hat und somit nicht
sichtbar ist.
Die Chrome-Entwickler haben außerdem Zugriffsrechte durch
Websites auf die Speech Synthesis API rigoroser gestaltet. Vele
betrügerische Support-Websites setzen an dieser API an und
sprechen Besucher direkt auf nicht vorhandene Computerprobleme an,
die sie gegen Gebühr lösen wollen.
Chrome 71 will aber nicht nur Nutzer effektiver schützen,
sondern auch Web-Entwickler glücklicher machen. Für diese
gibt es bei den Entwickler-Tools zahlreiche Neuerungen Details
dazu erklärt Chrome-Technikredakteur Kayce Basques auf den
Developer-Seiten
von Google.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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