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Die Version 4.19 des Linux-Kernels
wurde von Datenverlustproblemen geplagt. Die zuvor gemachte Spekulation,
dass diese mit Ext4 in Zusammenhang stehen, stellte sich als falsch
heraus. Der zugrundeliegende Fehler wurde nun gefunden und korrigiert.
Ein Fix wird vermutlich in 4.20 enthalten sein und auch in eines
der nächsten Point-Releases von 4.19 einfließen, da der
Bug
eine schwere Regression darstellt. Einige Entwickler spekulierten
auf der Kernel-Mailingliste, dass der Fehler schon länger im
Kernel-Code steckt, aber durch Patches, die mit Version 4.19 eingeflossen
sind, häufiger Auftritt und daher erst jetzt auffiel. Der Fehler
tritt zudem nur unter hohen Lasten auf.
Das Problem steckt in der Infrastruktur Multi-Queue BlockIO Queueing
Mechanism (Blk-MQ). Der einzeilige Patch ist nur der Anfang der
Korrektur. Der zuständige Kernel-Entwickler Jens Axboe will
eine ausgefeiltere Lösung entwickeln.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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