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Mit dem Microsoft Oktober-Update (1809) für Windows 10 hatte
der Chip-Hersteller Intel
zum zweiten Mal in kürzester Zeit fehlerhafte Treiber an Microsoft
geliefert, die dann über die Update-Funktion von Windows 10
verteilt wurden. Die mit dem 1809-Update auf Systeme aufgespielten
Intel-Grafiktreiber verursachen aktuell Probleme.
Hardware-Funktionen, die von Windows
10 nicht korrekt unterstützt werden, was zu Audio-Problemen
bei HDMI- und USB-C-Verbindungen führen kann, wurden dabei
aktiviert. Bei einigen betroffenen Nutzern soll auch der DisplayPort-Anschluss
nicht mehr richtig funktionieren.
Systeme mit integrierten Grafikkarten in Intel-Chipsätzen
sind von dem Problem betroffen. Da die betroffenen Funktionen vor
allem bei Notebooks relevant sind, sind diese besonders schwer von
betroffen. Auf mobilen Systemen ist Intels On-Board-Grafik die am
häufigsten verbaute Grafikkarten-Option. Es betrifft die Treiber
mit den Versionen 24.20.100.6344 und 24.20.100.6345.
Nach
eigenen Angaben arbeitet Microsoft an einer Lösung und
hat die Verteilung des Oktober-Updates an betroffene Systeme vorerst
gestoppt. Damit Nutzer, die bereits das Update aufgespielt haben
und betroffen sind, das Problem beheben können, können
die von Windows 10 nicht unterstützten Funktionen deaktivieren
lassen. Laut
Microsoft müssen sie dazu allerdings den Windows-Kundenservice
kontaktieren.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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