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Microsoft
kümmert sich am Patchday im November um mehr als 50 Sicherheitslücken
und sichert unter anderem neben verschiedenen Windows-Versionen,
DirectX und diverse Office-Produkte ab.
Derzeit befindet sich eine Lücke in Windows 7 (CVE-2018-8589)
im Visier von Angreifern. Elf der über 50 Sicherheitslücken
sind mit dem Bedrohungsgrad "kritisch" eingestuft.
Microsoft hat das Update für die momentan ausgenutzte Schwachstelle
in Windows 7, Server 2008 und Server 2008 R2 in einer Warnung
als "wichtig" markiert. Denn ein Angreifer muss für
eine erfolgreiche Attacke am System eines Opfers angemeldet sein.
Die Anfälligkeit liegt im Umgang von Windows mit Win32k.sys.
Ein Angreifer soll sich höhere Rechte aneignen können,
falls er dort erfolgreich einhakt. Kaspersky hat bislang nur wenige
Attacken im Mittleren Osten beobachtet, wie sie in einem Bericht
angegeben haben.
In der Chakra Engine vom Edge Browser findet sich der Großteil
der kritischen Lücken. Ein Angreifer kann mittels einem ausgelösten
Speicherfehlers Schadcode ausführen, wenn er Opfer auf eine
präparierte Website lockt.
Verbindungen über das Trivial File Transfer Protocol (TFTP)
werden durch eine weitere kritische
Schwachstelle (CVE-2018-8476) angreifbar. Das Protokoll nutzen
beispielsweise Admins für Installationen aus der Ferne. Ein
Angreifer muss für einen erfolgreichen Übergriff Microsoft
zufolge lediglich eine spezielle Anfrage an Windows senden. Der
Ausführung von beliebigem Code steht anschließend nichts
mehr im Weg.
Unter anderem gefährden weitere Remote-Code-Execution-Lücken
noch Dynamics 365, VBScript Engine und Word. unter Windows 8.1 und
10 für Edge und Internet Explorer 11 installiert sich das von
Adobe als "wichtig" eingestufte Sicherheitsupdate für
Flash automatisch. Microsoft listet weitere Infos zu den Sicherheitslücken
und Patches in seinem Security
Update Guide auf.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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