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Eine neue Enterprise-SATA-SSD wurde von Micron vorgestellt. In
anspruchsvollen Arbeitslasten wie Machine Learning, Deep Learning
und Artificial Intelligences soll die Micron
5210 ION zum Einsatz kommen.
Durch den Einsatz von Quad-Level-Cell-NAND-Flash (QLC)
sieht Micron die 5210 ION auch preislich als Ersatz für herkömmliche
Festplatten an.
Zwar sind auch die QLC-SSDs von Micron immer noch teurer als vergleichbare
magnetische Datenträger, legt man jedoch die Performance-Vorteile
mit in die Waagschale, soll die Nadel in Richtung SSD ausschlagen.
Im Vergleich zu einer 10.000-RPM-HDD mit einer Kapazität von
2,4 TByte soll die Micron 5210 ION, die 1,92 TByte fasst, eine um
Faktor 12,4 höhere Performance bei 10 Prozent höheren
Kosten bieten. Außerdem soll sie dreimal weniger Strom verbrauchen
und sequentielle Lesevorgänge doppelt so schnell ausführen.
Die 5210 ION wird mit den Kapazitäten von 1,92, 3,84 und 7,68
TByte angeboten. Die Speichermenge packt das Unternehmen jeweils
in ein herkömmliches 2,5-Zoll-Gehäuse mit einer Dicke
von 7 Millimetern. Zur weiteren Ausstattung gehört eine 256-Bit-AES-Verschlüsselung.
Die mittlere Betriebsdauer bis zum Ausfall gibt Micron mit 2 Millionen
Stunden an.
Die neuen SSDs sollen vor allem in Rechenzentren zu einsatz kommen.
Dabei soll sie Arbeitslasten wie Analytics, Big Data, Machine Learning,
Deep Learning, SQL-Datenbanken, Business Intelligence, NoSQL-Datenbanken,
Content Delivery und Nutzer-Authentifizierung beschleunigen. Generell
positioniert Micron die SSD für Lese-Intensive-Arbeitslasten.
(hv, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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