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Das System, das in etwa die Größe eines Reisebusses hat, könnte doch für eine zukunftsträchtige Möglichkeit stehen, riesige Mengen an Daten auf kleinstem Raum zu speichern: Das US-Startup Catalog Technologies hat erste Informationen über eine von ihnen geplante Maschine veröffentlicht.

Diese soll schneller und billiger als bisherige Maschinen sein, die Bits in die Buchstaben des DNA-Codes konvertieren kann. Der CEO Hyunjun Park sagt, dass Anfang nächsten Jahres ein erster Prototyp fertig sein soll, der pro Tag ein Terabit an Daten auf DNA schreiben kann.

Verschiedene Teams haben bereits gezeigt, dass es möglich ist, GIF-Bilder, Bücher, Geschenkekarten und andere Daten in DNA zu speichern und wieder aus ihr abzurufen. Die Probleme sind zum einen die Konvertierung von Bits in die As, Gs, Cs und Ts des genetischen Codes die viel Zeit in Anspruch nimmt und dass auch das Auslesen aufwendig ist. Außerdem sind die Kosten für maßgeschneiderte DNA hoch.

Das System von Catalog soll günstiger sein. Statt individuelle DNA-Stränge zu synthetisieren, kombiniert das Unternehmen kurze vorgefertigte Stücke zu längeren Strängen, in denen die Informationen enthalten sind. Park vergleicht diesen Ansatz mit der Art und Weise, wie bei alten Druckmaschinen Worte aus fertigen Metall-Buchstaben entstehen. Ein kommerzielles System, also eine Maschine oder mehrere zusammen, die pro Tag ein Petabit Daten speichern können, wird nach Parks Angaben aber noch bis mindestens 2021 auf sich warten lassen.

(hv, hannover)

(siehe auch Heise News-Ticker:)

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