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Mit der Version 62 ist der im Firefox-Browser integrierte Schutz
vor Tracking besonders einfach für Nutzer zugänglich gemacht
worden. Mozilla
erweitert darüber hinaus mit der nun verfügbaren Version
63 noch die konkreten Einstellungsoptionen, mit denen der Trackingschutz
konfiguriert werden kann. In den Optionen findet sich so nun der
Punkt "Was blockiert werden soll", wo wie bisher sowohl
Cookies von Drittanbietern in Webseiten als auch sämtliche
Tracker blockiert werden können.
Der Trackingschutz ist allerdings standardmäßig nur
für den privaten Modus aktiviert und in der Voreinstellung
ist die Blockade der Drittanbieter-Cookies deaktiviert. Außerdem
können Anwender, die diese Möglichkeiten des Browsers
nutzen wollen, nun über die Optionen vergleichsweise einfach
Ausnahmen für bestimmte ausgewählte Webseiten erstellen,
damit der Trackingschutz nicht dauerhaft überall aktiviert
ist. Da mit aktiviertem Trackingschutz einige Webseiten nicht mehr
richtig funktionierten, weist Mozilla explizit darauf hin, dass
dies nötig sein könnte. Vor einigen Monaten hat Mozilla
zudem angekündigt, in Zukunft den Trackingschutz standardmäßig
dauerhaft zu aktivieren.
Für Nutzer von Windows
10 wurde die Unterstützung des hellen und dunklen Desktop-Modus
in Firefox umgesetzt. Das dunkle Theme des Firefox-Browsers kommt
automatisch zum Einsatz, wenn das dunkle Theme des Desktops genutzt
wird. Wie gewohnt kann dieses Verhalten über die Anpassen-Option
natürlich konfiguriert werden. Weiter hat sich das Entwicklerteam
nach offenbar erfolgreichen Tests dazu entschieden, zum Erstellen
des Browsers für Windows auf den Compiler Clang zurückzugreifen.
Mozilla verspricht sich davon vor allem Verbesserungen der Leistung
des Browsers.
Der Browser soll nun unter macOS
außerdem deutlich reaktionsfähiger sein als bisher und
der Wechsel zwischen Tabs soll in Apples-Betriebssystem nun schneller
sein. Darüber hinaus können WebGL-Anwendungen, sofern
zwei GPUs in dem System vorhanden sind, Energieeinstellungen nutzen,
um so zwischen der etwas schwächeren integrierten GPU und der
stärkeren dedizierten GPU zu wählen.
Webextensions werden unter Linux in einen eigenen Prozess ausgelagert.
In Firefox 63 ist die Option den Broweser nie nach Updates suchen
zu lassen entfernt worden und es soll stattdessen eine Enterprise-Richtlinie
genutzt werden. Für eine bessere Übersicht und Konsistenz
wurden die Menüs der Entwicklerwerkzeuge leicht überarbeitet
und der Browser unterstützt nun sogenannte Custom Elements
der Webcomponents sowie das Shadow DOM.
Über die Archiv-Server
von Mozilla steht Firefox 63 bereit und demnächst sollte
er als Update verteilt werden.
(mt, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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