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Passwörter werden als "alterndes Relikt der Computing-Vergangenheit"
bezeichnet und haben
für Microsoft keine Zukunft. Daher bringt das Unternehmen
seine passwortlose Anmeldemöglichkeitenfür für diverse
Azure-Dienste - etwa Active Directory - als Single-Sign-on-Version.
Das setzt Microsoft mit dem Fido2-Key
per USB-Stick mit Fingerabdrucksensor um. Desweiteren bewirbt Microsoft
seine Authenticator-App als Zwei-Faktor-Komponente auf der Konferenz
Ignite 2018 und hebt die Gesichtserkennung mit Windows Hello als
Alternative zum Passwort für Windows 10 hervor.
Microsoft führt neben der Anmeldung per Fingerabdrucksensor
bei Active
Directory einen Risikofaktor ein, welcher aus diversen bei der
Anmeldung gesammelten Informationen berechnet wird, wie z.B. Standortdaten,
Nutzerinformationen, Gerätedetails und die genutzte Software.
Die Art der von der Sicherheitsebene erhobenen Information hängt
von den Kunden ab und lässt sich einstellen, etwa wenn nur
bestimmte Geräte einer AD-Domäne beitreten dürfen.
Administratoren können laut Microsoft mit Hilfe dieses Faktors
eine weitere Sicherheitsebene etablieren.
Für Microsoft sind diese verschiedenen Anmeldeoptionen sehr
wichtig. Weshalb das Unternehmen sein Anliegen mit verschiedenen
Zahlen unterstreicht: 81 Prozent aller Datendiebstähle seien
auf das Passwort eines einzigen Individuums zurückzuführen.
Durchschnittlich koste jeder einzelne Vorfall 3 Millionen US-Dollar.
"Ich denke, eine Sorge, die Leute haben, ist, dass Technologie
künftig noch komplizierter wird. Sie realisieren nicht, dass
wir dafür gesorgt haben, dass sie simpler und besser wird",
meint Rob Lefferts, Vice President bei Microsoft 365 Security.
Zudem ist die passwortlose Anmeldung auf Basis des Produkts Enterprise
Mobility und Security nicht kostenlos und beginnt bei knapp
9 US-Dollar pro Monat und Nutzer für die E3-Lizenz.
(jf, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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