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Zwei Highlights der Version 3.30 von Gnome,
welches von Linux-Distributionen wie Fedora Workstation und Ubuntu
Desktop als Standardbedienoberfläche genutzt werden, sind Performance-Verbesserungen
und reduzierter Speicherverbrauch.
Die Desktop-Umgebung enthält erstmals auch ein Programm zur
Verwaltung von Podcasts. Neben der Verschlüsselung mit DM-Crypt/Cryptsetup/LUKS
unterstützt die Laufwerksverwaltung Gnome-Disks nun auch das
Format, das TrueCrypt und VeraCrypt verwenden.
Die seit Gnome 3.28 entfernte Funktion zum Ablegen von Dateien
oder Ordnern auf dem Desktop-Hintergrund ist nicht zurückgekehrt,
aber die Entwickler haben eine auf Gnome 3.30 angewiesene Erweiterung
für die Gnome-Shell geschaffen. Somit lässt sich dies
von Anwendern einfach nachrüsten.
Flatpak-Pakete werden von der Softwareverwaltung von Gnome jetzt
auf Wunsch automatisch aktualisiert. Weiterhin unterstützt
Gnome Boxes, das virtuelle Maschinen verwaltet und entfernte Systeme
anspricht, jetzt auch das in der Windows-Welt verbreitete Fernzugriffsprotokoll
RDP (Remote Desktop Protocol). Der Dateimanager Nautilus
hat eine bessere Such- und Ortsleiste und die Entwicklungsumgebung
Builder eine neue Autovervollständigung erhalten. Die Entwickler
haben außerdem die Unterstützung zur BIldschirmfreigabe
(Remote Desktop) verbessert und viele Detailverbesserungen für
den Wayland-Modus der Oberfläche vorgenommen.
Die Freigabeankündigung
und die Freigabehinweise
zu Gnome 3.30 liefern weitere Details zu diesen und weiteren Neuerungen.
Die Linux-Distributionen Ubuntu Desktop 18.10 und Fedora Workstation
29, die im Oktober erwartet werden, werden diese Gnome-Version einsetzen.
Allerdings soll bei Ubuntu noch der Dateimanager von Gnome 3.26
beiliegen, da er noch selbst Icons auf dem Desktop anzeigen kann.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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