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Über den Anhang einer Bewerbungsmail versucht der Erpressungstrojaner
Gandcrab derzeit offensichtlich Windows-Computer in Firmen zu infizieren.
Daher sollten vor allem Personaler aufpassen und angehängte
Dateien von Bewerbungen nicht ohne Prüfung öffnen. Vor
diesem Trojaner warnt auch das LKA
Niedersachsen.
Im Dateianhang der gefälschten Bewerbungsmail findet sich
neben einem Bild ein Zip-Archiv, in dem sich der Trojaner in Form
einer .exe-Datei befindet, welche unter keinen Umständen ausgeführt
werden sollte. Der Computer ist ansonsten infiziert und Gandcrab
verschlüsselt Dateien. Erst nach einer Lösegeldzahlung
wollen die Erpresser den Schlüssel herausgeben.
Laut den Empfehlungen des LKAs sollte das Lösegeld nicht gezahlt
werden. An die Zentrale Ansprechstelle Cybercrime (ZAC) der Polizei
können sich betroffene Firmen wenden. In Niedersachsen geht
das über
die Webseite der ZAC.
Beim Online-Analysedienst Virustotal schlugen zum Zeitpunkt der
Meldung 37 von 67 Scannern, auch von bekannten wie Avira, Eset und
Kaspersky, bei der Datei Alarm. "Bewerbung auf die ausgeschriebene
Stelle - Hannah Sommer" lautet der Betreff der E-Mail, die
heise Security vorliegt. Allerdings sind auch auch E-Mails mit anderem
Namen im Umlauf.
Offenbar hat es Gandcrab nur auf Windows-PCs abgesehen. Momentan
gibt es noch kein kostenloses Entschlüsselungstool. Auf der
Webseite von ID
Ransomware kann dies überprüft werden.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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