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Im Vorfeld der IFA
hat Intel zwei
neue CPU-Familien vorgestellt: Mit 15 Watt Abwärme (TDP, Thermal
Design Power) ist Whiskey Lake-U für den Notebook-Massenmarkt
gedacht und Amber Lake-Y mit einem Drittel davon für Windows-Tablets
und besonders flache Notebooks.
Bei Whiskey Lake-U betrifft die wichtigste Neuerung den PCH genannten
Chipsatz, welcher Teil des MultiChip Package ist: Er bekam einen
zusätzlichen USB-Controller, der nun USB 3.1 Gen 2 alias SuperSpeedPlus
(10 GBit/s) beherrscht, spendiert. Weiter sind ein Thunderbolt-3-Controller
sowie ein 11ac-fähiger WLAN-Controller an Bord. Sofern ein
Notebook-Hersteller diese nutzen möchte, benötigen allerdings
beide noch externe ICs.
Wenig getan hat sich am CPU-Teil: Von minimal anderen Taktraten
abgesehen unterscheidet sich der Prozessor von den fast ein Jahr
alten Vierkern-Modellen nicht. Diese heißen Intel-intern Kaby
Lake Refresh und sorgten mit vier statt vormals zwei Kernen für
einen ordentlichen Performance-Schub.
Die achte Core-i-Generation bekommt mit Amber Lake-Y erstmals einen
Ableger für passiv gekühlte Tablets. Anders als bei Whiskey
Lake-U hat sich jedoch nicht viel getan: Abseits von Taktanpassungen
handelt es sich praktisch um Kaby Lake-Y, also die siebte Core-i-Generation.
Deshalb ist Amber Lake-Y zu Kaby Lake-Y auch pinkompatibel; Hersteller
können also mit minimalem Aufwand bestehende Geräte aktualisieren.
Wegen der stark überarbeiteten Konnektivität hat Whiskey
Lake-U hingegen ein neues BGA-Format, weshalb neue Mainboards erforderlich
sind.
(mt, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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